Rumkugeln zum Herumkugeln
Apropos Gerüche: Mein Frauli ist ja irre clever und sehr kreativ. Nur das Backen liegt ihr nicht sonderlich. Daher rollt sie für Weihnachten lieber ihre Rumkugeln zum Herumkugeln.

Sie sagt: "Die sind einfach und gelingen immer". Das klingt gut, dachte ich mir. Daher habe ich ihr das Rezept und eine Anleitung entlockt.
100 g geriebene Haselnüsse (oder auch Mandeln, Walnüsse)
120 g Kokosraspeln (Kokosette)
100 g weiche Butter
100 g Staubzucker
1 Packung Vanillezucker
100 g weiche, geriebene Schokolade (Koch- oder Milchschokolade)
Etwas Kakao
Rum nach Geschmack, mindestens 4 Esslöffel

Mein Frauli vermischt alle Zutaten zu einer festen Masse und stellt sie kalt. Schlappt sie einmal zu viel Rum rein, gibt sie einfach wieder Nüsse oder Kokosraspeln dazu. Manchmal trickst sie auch mit zerbröselten Biskotten. Die darf sogar ich kosten! 

Aus der gekühlten Masse formt sie dann kleine Kugerln. Dazu hantiert sie mit einem Teelöffel herum. Abwechselnd wälzt sie die Kugerln in Kokosette, Kakao und geriebenen Nüssen. Zum Schluss schichtet sie die fertigen Kugerln in eine Dose und stellt sie in den Kühlschrank. Vorher legt sie aber diese silberne Raschelfolie zwischen die Schichten.

"Im Kühlschrank können sie ziehen. Außerdem halten sie sich da gut", meint sie. Gut gezogene Kugerln schmecken anscheinend intensiver. Jeder aus der Familie kriegt dann eine Geschenkpackung - nur ich nicht. Wuff!